Freizeit & Kultur

Schon früh, quasi seit dem Mittelalter, profilierte sich Frankfurt als Handelszentrum bis hin zur Bankenmetropole. Seinem Ruf als Kulturmetropole gerecht zu werden, gehören zu den Freizeit- und Kultureinrichtungen der Heimatstadt von Goethe eine lebendige Theater-, Opern und Museenlandschaft. Wer dagegen nur Party und Event sucht, ist jedoch ebenfalls in Frankfurt gut aufgehoben. Großveranstaltungen wie beispielsweise Christopher Street Day oder Dippemesse begeistern die Massen an Besuchern wie aber auch die zahlreichen Straßenfeste mit Lokalkolorit und urige Gasthäuser, wie sie im Stadtteil Sachsenhausen zu finden sind.

Bei einem Urlaub in Frankfurt kann es aber auch ganz schön sportlich zugehen. Parks, Grünanlagen und Schwimmbäder ermöglichen die unterschiedlichsten Freizeitaktivitäten in Frankfurt mit Spaziergängen, radeln, schwimmen und skaten. Als Zuschauer bei sportlichen Ereignissen bleibt man beim Fußballclub Frankfurter SV, bei den Korbjägern der Skyliner oder bei den Hockeyspielern der Frankfurt Lions.

Freizeitaktivitäten in Frankfurt

Bodenständige Gemütlichkeit sind ein unwiderstehlicher Ausdruck von Frankfurter Freizeitaktivitäten. Stilecht lässt sich der “Ebbelwoi” in einer der traditionellen Gaststuben in Sachsenhausen genießen. Hier zeigt Frankfurt ein ganz anders Gesicht, das in der Bankenmetropole gar nicht vermutet wird.

Der Stadtteil mit seinen Brunnen und Türmen auf der anderen Seite des Main, lt. hessischem Sprachgebrauch in “Dribbdebach”, zeigt sich in fast südländischem Flair mit gemütlichen Fachwerklokalen und den typischen Gründerzeitschnörkeln. An schönen Sommertagen ist die “Klappergasse” der beliebteste Treffpunkt. An diesem Ufer ist das Amüsierviertel aber nicht das einzige, was man in Frankfurt unternehmen kann. Am Sachsenhäuser Ufer reihen sich 13 Ausstellungshäuser, das Architekturmuseum und das “Deutsche Filmmuseum” aneinander.

Für Naturfreunde bietet sich ein anderer Anlaufpunkt etwas in Frankfurt zu unternehmen. Der Palmengarten ist das Botanische El Dorado im geschäftigen “Mainhattan”. Gigantische Farne, Riesenstauden und Palmen warten auf Besucher. Eine der schönsten und umfangreichsten Pflanzensammlung Europas zeigen Schauhäuser, Teiche und lange Rabatten. Inmitten dem Naturereignis finden regelmäßig Konzerte statt und als besonderer Höhepunkt im Kalende des Palmengartens steht das Rosen- und Lichterfest auf dem Plan.

Kulturveranstaltungen

Eine vielseitige Theaterlandschaft stellt die Besucher vor die Qual der Wahl: Was kann man in Frankfurt unternehmen. Das berühmte Varieté-Theater Tigerpalast lädt zu spektakulären Shows und einer ausgesuchten Gastronomie ein. Schauspielhaus, Kammerspiele, Box und Bockenheimer Depot bieten neben klassischen Inszenierungen Ur- und Erstaufführungen an und ebenso Theater für Kinder und Jugendliche.

Höchsten Ansprüchen wird das Opernhaus gerecht und zählt mittlerweile zu den bedeutendsten Opernhäusern Europas. Die “Alte Oper” Frankfurt ist nach der Zerstörung glanzvoll originalgetreu wieder aufgebaut worden und begeistert mit Sinfonie- und Kammerkonzerte, Liederabenden sowie alter und moderner Musik.

Was wäre Frankfurt ohne seine Shoppingmeilen?

Im Herzen der Stadt ist die “Frankfurter Zeil” Hessens beliebteste Einkaufsmeile und gehört zu den umsatzstärksten Geschäftsstraßen Deutschlands. Auf einer Länge von über einem Kilometer werden große und kleine Einkaufswünsche erfüllt. Zwischen Haupt- und Konstablerwache geben sich große Kaufhäuser, kleine Fachgeschäfte und edle Boutiquen ein Stelldichein, um mit einer umfangreichen Produktpalette allen Geschmäckern gerecht zu werden. Inzwischen ist das Einkaufcenter “Skyline Plaza” dabei, der “Zeil” den Rang in der Beliebtheitsskala streitig zu machen. Ein einzigartiges, modernes Shoppingparadies mit dem Höhepunkt „Skyline Gardens“: einem tollen Naturareal auf dem Dach mit Restaurant, Kinderspielplatz, Freizeiteinrichtungen, Aussichtsplattform und einem kleinen „Weinberg“.

Sehenswürdigkeiten, die man nicht versäumen sollte sind neben den modernen, glasstrotzenden Wolkenkratzern der mittelalterliche Bau des “Frankfurter Römer”, dem Sitz der Stadtverwaltung. Zum Wallfahrtsort ist die Paulskirche für alle Anhänger demokratischer Tugenden geworden. Ein politisches Denkmal, das für hochrangige öffentliche Veranstaltungen den richtigen Rahmen darstellt. Im Kaiserdom wurden allein zehn deutsche Kaiser gekrönt. Die dreischiffige Hallenkirche war einst das höchste Gotteshaus der Stadt und wurde inzwischen längst von den Bankentürmen übertroffen. Bulle und Bär trifft man vor dem “Kapitalistendom”, der Frankfurter Börse. Sie symbolisieren als fester Bestandteil der Frankfurter Wertpapierkultur das stetige Auf und Ab der Aktienkurse.